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Die Soundkarte selbst sorgt dafür, dass das analoge Signal in eine digitale Form umgewandelt wird, mit der der Computer locker arbeiten kann. Die Kommunikation kann auch umgekehrt funktionieren. Die Soundkarte kann nämlich auch eine digitale Audioaufnahme von einem Computer in ein analoges Format umwandeln. Auf diese Weise können Sie den Ton von Ihrem Computer über Studiolautsprecher - Monitore - oder über Kopfhörer hören. Sollte man versuchen das Audiosignal der Aufnahme ohne eine Soundkarte direkt an den Computer zu übertragen, wäre das Ergebnis mies. Obwohl der Computer über eine integrierte Soundkarte verfügt, ist hier keine qualitativ hochwertige Signalumwandlung von analog zu digital möglich. Darüber hinaus kann die externe Soundkarte dank des eingebauten Vorverstärkers das Signal auf die gewünschte Ebene verstärken, mit der der Computer weiterarbeiten kann. Einfache Zusammenfassung ist, dass eine interne Soundkarte im Computer für die Wiedergabe von komprimierten Audio ausreicht, jedoch nicht für die Aufnahme von Tonqualität geeignet ist.
Eines der ersten Kriterien, die bei der Auswahl einer Soundkarte berücksichtigt werden müssen, ist die Anzahl der Eingänge. Der Unterschied besteht darin, ob das Gerät zum Hochladen eines oder mehrerer Instrumente gleichzeitig verwendet werden soll. Bei der Aufnahme eines Gesangs wird eine Soundkarte mit nur einem Analogeingang ausreichen. Eine einfache Regel: Die Anzahl der Eingänge am Gerät muss mit der Anzahl der zu aufgenommenen Instrumente übereinstimmen
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Aufnahme einer E-Gitarre, eines Keyboards oder einer Bassgitarre gewidmet werden. Für diese Instrumente empfehlen wir solche Soundkarte auszuwählen, an der der entsprechende Eingang in den hochohmigen Hi-Z-Modus geschaltet werden kann. Mit diesem Schalter kann die maximal mögliche Ausgangsspannung verlustfrei fließen.
Eine weitere Spezialität ist die Aufzeichnung eines Kondensatormikrofons. Dieser Mikrofontyp kann im Vergleich zu anderen Mikrofonen die authentischste Audioaufnahme liefern, erfordert jedoch ein spezielles 48-V-Netzteil, das auch als Phantom Versorgung bezeichnet wird. Die meisten Audiokarten ermöglichen eine solche Speisung.
USB Soundkarte
Die häufigste Technik zum Anschließen der meisten Geräte. Von Vorteil ist eine hohe Kompatibilität mit einem Standard Laptop oder mit einer anderen üblichen übertragbaren Mechanik.
FireWire Soundkarte
Ein zuverlässiger Verbindungstyp bei der Aufnahme mehrerer Kanäle. Es ermöglicht einen höchstprofessionellen Einsatz, sein Nachteil sind allerdings geringere Kompatibilitätsmöglichkeiten. Ein Standard Computer verfügt nämlich über keinen FireWire-Anschluss.
Thunderbolt Soundkarte
Eine viel mehr professionelle Soundkarte, mit der Sie mehrere Kanäle gleichzeitig zuverlässig verbinden können. Die technische Lösung stammt aus der Zusammenarbeit von Intel mit Apple und ist bis zu 8-mal schneller als eine USB-Verbindung.
PCIe Soundkarte
Sie wird direkt auf das Computer-Motherboard installiert und hat einen sehr professionellen Einsatz. Das Gerät kann einige Datenkonvertierungsprozesse vermeiden und daher gibt es fast keine Latenz bei ihrer Verarbeitung.
Die Abtastfrequenz oder Sampling gibt an, wie viele Abtastwerte während der Transformation von einem analogen Signal zu einem digitalen Signal pro Sekunde gelesen werden. Je höher diese Zahl ist, desto qualitativ besser wird der resultierende Klang. Für CD-Aufnahmen wird standardmäßig die Frequenz 44,1 kHz verwendet. Diesen Standard bieten die meisten einfachen Soundkarten an aber Top-Soundkarten können mit einer Frequenz von 192 kHz abtasten. Dieses Kriterium sollte jedoch kein Mantra sein, da andere Faktoren auch die Qualität des resultierenden Klangs beeinflussen. Einfach ausgedrückt, eine 96-kHz-Aufnahme wird besser als eine 48-kHz-Aufnahme klingeln aber der Computer verbraucht für sie bis zu doppelt so viel Speicherplatz. Professionelle Studios verwenden Geräte mit einer Mindestabtastfrequenz von 44,1 kHz. Bei der Konvertierung von digitalem Audio in analoges wird nur das Sample von der obersten und der untersten Klangwelle verwendet. Dies bedeutet, dass eine in 44,1 kHz-Qualität gespeicherte Aufnahme eine Frequenz von ungefähr 22 kHz wiedergeben kann. Das ist immer noch viel mehr als das menschliche Ohr erkennen kann, welches Frequenzen über 20 kHz einfach nicht hört.
Dieses Kriterium beeinflusst maßgeblich die daraus resultierende Klangdynamik. Einfach ausgedrückt, die die Anzahl von Bits der Aufzeichnung höher, desto größer ist sein Dynamikbereich. CD-Standard ist in der Qualität von 16 Bit erfasst. Da ein Bit der Aufnahme 6 dB entspricht, Dynamikbereich solch einer CD-Aufnahme beträgt 96 dB. Man muss die Tatsache beachten, dass ein Teil dieses Bereichs zum Opfer des Eigenrausches des Gerätes fallen und auch der Rest wird nicht gerade faszinierend wirken, weil die ruhigeren Passagen dadurch viel lauter klingen. Eine Audioaufnahme mit 24-Bit-Qualität ist auf einem viel höheren Niveau und wird als die Mindestqualität für Profis betrachtet.
Eine Soundkarte ist eine Voraussetzung dafür, dass aus einem kleinem privaten Studio ein funktionierendes Aufnahmestudio wird. Die Pflichtausstattung jedes Soundmasters und von jedem, der eine hochwertige Aufnahme machen möchte, ist eine Software und ein geeignetes Kabel zur Herstellung der Verbindung zwischen der Soundkarte und einem Computer, einem Instrument, einem Mikrofon oder einem Kopfhörer.
Eine Soundkarte wählt man nach Anzahl der zu aufgenommenen Instrumente aus. Bei der Auswahl soll berücksichtigt werden, über welche Verbindung der Computer oder das Notebook verfügt. Der häufigste und auch beliebteste Typ ist die Soundkarte mit USB-Anschluss.
Die Qualität der resultierenden Aufnahme wird auch von der Abtastfrequenz und der Auflösung der Bittiefe bestimmt. Der Mindeststandard sollte ein Gerät mit der Frequenz von 44,1 kHz und 24-Bit-Tiefe sein.