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Wie wählt man Effektgerät

Aktualisiert 05.11.2024
3 Min. Lesezeit
Juraj Haruštiak
Effektpedale sind kleine oder auch größere 'Zauberboxen', nach welchen sich viele Musikspieler sehnen. Alles began im Jahre 1962, wo das erste Effektgerät vorgestellt wurde. Seit 1962 ist natürlich viel Zeit vergangen - es wurden inzwischen unzählige weitere Effeke hergestellt. Kein Wunder, dass es für viele Musikspieler sehr schwierig ist, sich in der breiten Auswahl zu orientieren. Wie wählt man also so einen Effekt, der zum Stil des Spiels passt? Schauen wir es uns gemeinsam an.
Wie wählt man Effektgerät

Brauche ich überhaupt Effektgeräte?

Das ist die Basisfrage, die man sich gleich am Anfang stellen sollte. Wenn Sie Punk oder Hard Rock spielen, wahrscheinlich reich Ihnen ein Verstärker mit einem klaren und verzerrten Klang. Sollten Sie aber experimentieren und eigene Sounds kreieren wollen, bereiten Sie sich auf ein langes Durchwühlen in einer großen Anzahl dieser anlockenden Boxen vor. Vergessen Sie es dabei nicht, dass man vor allem die Musik selbst genießen sollte!

Welches Effektpedal ist das Richtige für mich?

Diese Frage können wir Ihnen nicht beantworten. Man muss sich vor allem fragen, ob das Spiel richtig laut werden soll oder bevorzugen Sie lieber leise und sanfte Töne? Für jede Spielart wird sich sicherlich das passende Effektgerät finden - wir hoffen, diese Information erfreut die Herzen von allen Musikern weltweit! Lesen Sie weiter, wir haben für Sie eine kurze Beschreibung der wichtigsten Effekt-Kategorien vorbereitet.

  • Boost/Overdrive/Fuzz/Distortion - alle diese Effekte haben etwas mit der Verzerrung zu tun. Jeder von ihnen klingt jedoch spezifisch. Wenn Sie sich den Klang von diesen Effekten anhören, wird die Verzerrung der Reihe nach immer stärker. Egal ob Rock-Riffs, 60's Rock oder Metal - hier überall können diese Effekte großartig klingen.
  • Chorus / Flanger / Phaser - diese Effekte werden auch Modulationseffekte genannt. Wie klingen die? Stellen Sie sich den Anfang des Liedes 'Come as you are' von Nirvana oder ein fliegendes Jagdflugzeug (ohne Witz!) vor bzw. einen beliebigen Sound, der zumindest ein bisschen psychedelisch klingt.
  • Delay / Reverb - dank diesen Effekten wird der Sound räumlicher klingen. Mit diesen Zauberboxen kann man vieles erzielen: von einer Echo-Nachahmung in kleinen Räumen bis zum klassischen rhythmischen Hall.

Wie unterscheiden sich die Bass-Effekte von Effekten, die für Gitarren bestimmt sind?

Sagen wir es so: Die Bass-Effekte werden immer funktionieren - egal, mit welchem Musikinstrument sie benutzt werden. ABER: Diese Zauberboxen sind meistens für einen niedrigen Frequenzbereich bestimmt, deshalb funktionieren sie RICHTIG nur mit einem Bass. Bei den Gitarreneffekten ist es ein bisschen anders: viele dieser Effekte werden häufich auch mit Bässen benutzt. Haben Sie keine Angst zu experimentieren! Effekte kann man kaufen und falls nötig wieder verkaufen, die Erfahrung bleibt.

Reicht mir das Effektgerät selbst oder brauche ich noch etwas anderes?

Effekt ist ein elektronisches Gerät. Die meisten sind batteriebetrieben (9V-Batterien). Damit nicht passiert, dass Sie mitten im Konzert Batterien wechseln müssen, empfehlen wir, sich ein passendes Netzteil zu besorgen. Achten Sie auf die richtige Spannung und Polarität! Genauso wichtig sind die Kabel. Ohne Verkabelung kommt man hier nicht weiter.


Gitarren Effekte