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Mach dich fit: Warum sollte man mit dem Radfahren beginnen?

Aktualisiert 20.03.2024
6 Min. Lesezeit
Pavlína Straková
Macht dir der Blick in den Spiegel keine Freude? Willst du die winterlichen, wärmenden Kilos verlieren, aber du weißt nicht, wie du es machen sollst? Versuche es mal mit Abnehmen auf dem Fahrrad! Hier sind einige Gründe, warum Radfahren der richtige Weg ist.
Mach dich fit: Warum sollte man mit dem Radfahren beginnen?

Wenn du in Form kommen und dich insgesamt besser fühlen willst, greif zum Fahrrad. Es gibt viele Vorteile des Radfahrens – vom Umweltschutz über die Zeit- und Geldersparnis bis hin zu den unbestreitbaren Vorteilen für unsere Gesundheit. Auf diese werden wir in den folgenden Zeilen eingehen.

Die 5 größten gesundheitlichen Vorteile des Radfahrens

Glückshormone

Zunächst einmal ist Radfahren ganz einfach eine vergnügliche Tätigkeit. Und vergnügliche Aktivitäten regen unseren Körper zur Ausschüttung von Endorphinen an, den Glückshormonen, die dafür sorgen, dass wir uns besser, gesünder und energiegeladener fühlen. Und das, obwohl wir beim Radfahren eine gewisse Energie aufwenden.

Abnehmen

Der Energieverbrauch ist eng mit der Gewichtsabnahme verbunden. Wenn du Gewichtsprobleme hast oder einfach nur deine Figur straffen und formen willst, ist Radfahren genau das Richtige zum Abnehmen.

Beim Radfahren ist es einfacher, die Pulsfrequenz im Ausdauer- oder aeroben Bereich zu halten, der zwischen 60 und 80 % der maximalen Herzfrequenz liegt. Es ist eine körperliche Anstrengung, bei der man sich immer noch gut fühlt und nicht außer Atem gerät. Genau dies ist die Belastungsintensität, bei der dein Körper Energie durch Fettverbrennung gewinnt. Es stimmt also nicht, dass je mehr man abnehmen will, desto härter muss man trainieren.

eine Frau nimmt mit dem Fahrrad ab

TIPP: Wir empfehlen einen hochwertigen Sporttester zur Erfassung der aktuellen Herzfrequenz zu kaufen, der neben einem Herzfrequenzmesser auch andere nützliche Funktionen bietet. Zum Beispiel die Zählung des Kalorienverbrauchs, die Dauer der Aktivität oder die Aufzeichnung und Analyse der Route.

Gut zu wissen!

Schon bei einer Geschwindigkeit von 16 Kilometern pro Stunde verbrennt man rund 260 Kalorien, für die man ohne Bedenken 50 Gramm hochwertige Zartbitterschokolade verzehren kann.

Effektives Krafttraining

Beim Radfahren werden mehrere Muskeln effektiv gestärkt – nicht nur die Beinmuskeln, sondern auch die oberen Gliedmaßen und die Bauchmuskeln. Und je mehr Muskeln der Körper hat, desto mehr Kalorien verbrennt er auch bei anderen alltäglichen Aktivitäten.

Positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System

Eine Aktivität, die die Herzfrequenz auf dem oben genannten Niveau hält, kann über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden und belastet das Herz-Kreislauf-System nicht, sondern „pumpt“ das Herz auf gesunde Weise auf. Das verbessert die Blutzirkulation und die Sauerstoffversorgung des Gehirns, was sich positiv auf dessen Funktion auswirkt.

Wusstest du, dass bereits 30 km Radfahren pro Woche das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen um bis zu 50 % reduziert?

Mehr psychisches Wohlbefinden

Auch der Aufenthalt in der Natur ist ein bedeutender gesundheitlicher Vorteil, der zu einem allgemeinen Wohlbefinden beiträgt. Das hängt mit Vitamin D zusammen, das für unsere Gesundheit sehr wichtig ist. Unser Körper kann es nicht selbst herstellen und entsteht in der Haut durch Sonnenstrahlung, oder wir können es in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen. Der Vitamin-D-Mangel hat einen erheblichen Einfluss auf unser Überleben und unsere Stimmung.

psychisches Wohlbefinden und Kalorienverbrauch beim Radfahren

Es stimmt zwar, dass das Wetter nicht immer sonnig ist, aber man sagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter zum Radfahren, nur einen schlecht gekleideten Radfahrer“. Mit geeigneter Kleidung wird dich auch schlechtes Wetter nicht unvorbereitet treffen.

Das Gleiche gilt für das Radfahren im Winter. Auf dem Markt gibt es hochwertige Funktionskleidung und Zubehör, die auch bei kalten Temperaturen warm halten.

Weitere Vorteile für die Gesundheit

  • Vorbeugung von Diabetes und Bluthochdruck
  • Unterstützung des Immunsystems – Erneuerung der Immunzellen – Mit nur 30 Minuten Radfahren am Tag wird das Risiko, von einer Grippe „erschlagen“ zu werden, deutlich vermindert
  • Senkung des „schlechten“ Cholesterins (LDL)

Ist Radfahren etwas für jeden geeignet?

Das Fahrrad ist wirklich für fast jeden geeignet, Ärzte empfehlen es oft auch Patienten nach Gelenkoperationen als Teil der Rehabilitation.

Schon nach 10 Minuten Radfahren beginnt sich die Gelenkflüssigkeit, die die Gelenke für ihr richtiges Funktionieren benötigen, zu bilden. Beim Radfahren werden die Gelenke allerdings nicht überlastet, da bis zu 70 % des Körpergewichts vom Sattel genommen werden.

Die Einstellung der richtigen Sattelhöhe ist wichtig – wenn der Fuß in der untersten Position auf dem Pedal steht, sollte das Knie nicht ganz durchgestreckt, aber auch nicht zu weit gebeugt sein – sonst riskiert man Gelenkschmerzen. Insgesamt besteht bei Radfahrern jedoch ein geringeres Risiko für Verletzungen des Bewegungsapparats und Sehnenentzündungen, wie sie beispielsweise bei Läufern häufig auftreten.

Radfahren und Gesundheitsprobleme

Menschen mit Wirbelsäulenproblemen, Rheumatiker, Menschen mit Entzündungen der Handgelenke oder Menschen mit Koordinationsschwierigkeiten können Schwierigkeiten beim Fahrradfahren empfinden.

Im Allgemeinen ist es jedoch sehr schwierig, eindeutig zu sagen, für wen ein Fahrrad nicht geeignet ist, und es gibt keine von vornherein ausgeschlossene Gruppe von Menschen. Er ist individuell, und bei schwerwiegenden Gesundheitsproblemen müssen der spezifische Zustand und die Diagnose mit einem Arzt besprochen werden.

Radfahren in der Schwangerschaft

Radfahren in der Schwangerschaft ist fragwürdig. Die größte Gefahr geht von Erschütterungen und möglichen Stürzen aus. Dies kann durch eine entsprechend gewählte Strecke auf einer ebenen Fahrfläche vermieden werden. In diesem Fall kann die werdende Mutter auch die bereits erwähnten Vorteile der Bewegung im Freien genießen.

Wie beginnt man mit dem Radfahren?

Für den Anfang brauchst du natürlich ein Fahrrad, das ist die erste und im Grunde die einzige größere Investition, die du machen wirst.

Überlege dir, in welchen Bedingungen du am häufigsten unterwegs sein wirst.

  • Wenn du eher in der Stadt fahren willst, solltest du dich nach einem Stadtrad, oft auch City-Bike oder Cityrad genannt, umsehen. 
  • Wenn du außerhalb der Stadt auf befestigten Straßen fahren willst, solltest du ein Rennrad in Betracht ziehen.
  • Wenn du die Stadt und die Straßen weitestgehend meiden willst, ist ein Crossrad für leichteres Gelände ideal.
  • Für Fahrten in anspruchsvollerem Berggelände eignet sich ein Mountainbike.
  • Wenn du dir große Sorgen machst, wie du das Fahren mit einem normalen Fahrrad meistern wirst, kannst du zu einem E-Bike, greifen, das deine Fahrleistung vervielfacht und deine Fitnessreserven ausgleicht.

Wähle die richtige Fahrradgröße.

Fahre locker los

  1. Steig auf dein Fahrrad und fahre so viel wie möglich um dein Haus herum, höre auf deinen Körper und und treibe deine Kräfte nicht zu sehr an.
  2. Für den Anfang genügen 20-30 Minuten, 1-2 Mal pro Woche, bis sich dein Körper an die neue Position und das Sitzen im Sattel gewöhnt hat.
  3. Mach einen kurzen Ausflug auf einer leichten Strecke.
  4. Benutze dein Fahrrad immer häufiger und wann immer es möglich ist – benutze es statt des Autos und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zum Einkaufen.
  5. Finde einen interessanten Ort, den du besuchen möchtest, und mache einen Wochenendausflug dorthin. Mache es dir mit einem Radcomputer noch einfacher – viele sind auch mit Navigationssystemen ausgestattet und liefern dir aktuelle Daten über deine Aktivitäten.
  6. Je fitter du wirst, desto länger kannst du radeln und desto anspruchsvollere Strecken wählst du.

Wenn du dich mit einer Gruppe von Freunden zusammentust, macht das Radfahren noch mehr Spaß und ihr könnt gemeinsam neue Strecken und Orte erkunden.

Wenn der Radsport dich so richtig packt, kannst du dich später bei verschiedenen Amateurrennen mit anderen Radsportlern messen.